Katalog der ICT-Dienstleistungen in Langzeitinstitutionen

Die zunehmende Thematisierung der Digitalisierung im Allgemeinen sowie der ICT-Security im Speziellen hat in Alters- und Pflegezentren zu einer verstärkten Wahrnehmung des Themas «Informatik» geführt. Ein früher oft gehörter Satz «ICT interessiert mich nicht, es muss einfach laufen» gilt nicht mehr.

Einige Institutionen machen sich deshalb Gedanken über eine umsichtige Entwicklung der ICT, beispielsweise mit einer ICT-Strategie. Das Thema der ICT-Planung ist nicht nur in den Institutionsleitungen angekommen, sondern wird zunehmend auch von den übergeordneten Gremien einverlangt. Nicht selten wird dabei auch diskutiert, welche IT-Betreuung (Support) intern gewährleistet werden kann und soll, und welche spezialisierten Leistungen durch entsprechende Partner abgedeckt werden sollen.

Dazu ist es wichtig, sich mit den geforderten ICT-Services auseinanderzusetzen und diese zu kennen.
Unterstützung kann hier die Entwicklung eines ICT-Servicekatalogs bieten. Einen Lösungsansatz mit ausformulierten technischen Erläuterungen liefert die Information Technology Infrastructure Library (ITIL) mit seinem Service-Portfolio sowie dem Katalog-Management. Dieser Katalog ist für ICT Laien allerdings
schwierig interpretierbar und in der Praxis damit wenig hilfreich.

Ein weiterer Ansatz ist der «Referenzkatalog der ICT-Services im Gesundheitswesen» [1] . Gemäss Publikation richtet sich dieser Katalog an CIO’s, ICT-Service-Manager, CFOs und an das strategische Management. In vielen Alters- und Pflegeinstitutionen sind diese Rollen bei der Institutionsleitung angesiedelt respektive werden durch diese wahrgenommen. Der Katalog hilft, das Verständnis zu fördern. Aufgrund seiner Ausrichtung auf Spitäler und Kliniken geht der Katalog in vielen Bereichen aber für Langzeitinstitutionen zu weit bzw. beinhaltet Teilbereiche, die in Heimen heute keine Anwendung finden, wodurch die Übersicht für Betroffene schwierig ist.

Wir empfehlen, die Services wie in der dargestellten Grafik thematisch zu bündeln. Typischerweise wird
zwischen Infrastruktur- und Applikations-Services unter schieden. Telefonie-Services sind zunehmend in
der Applikations-Ebene integriert, beinhalten aber oft weiterhin eigene technische Infrastruktur, weshalb
diese im Heim separat betrachtet werden sollen. Neben der Bereitstellung sind Support-Services zu klären, dies entlang allen Ebenen. Was oft vergessen geht sind die Services rund um die Leitung Absprachen zur Weiterentwicklung der ICT-Infrastruktur. Wir empfehlen, übergeordnet zu allen operativen Services, die ICT-Strategie abgestimmt auf die Unternehmensstrategie periodisch zu aktualisieren sowie auf dieser Basis die benötigten Services zu überprüfen und im Projekt-
kontext konti nuierlich à jour zu halten. Auch dies kann inhouse oder in Zusammenarbeit mit einem Service-Partner erfolgen.

Bei der Evaluation eines Service-Partners unterstützt ein Dienstleistungskatalog, welcher zugeschnitten ist
auf die jeweilige Institution. Dieser Katalog bildet die Grundlage für Entscheide, welche Services durch die
Institution selbst erbracht werden, oder welche über einen Service-Partner eingekauft werden sollen. Mit
der Erarbeitung eines Service-Katalogs wird nicht nur Transparenz geschaffen und das Verständnis gefördert für die ICT-Leistungen, es vereinfacht auch die Offertstellung für die angefragten Leistungserbringer und macht die eingereichten Offerten schliesslich auch wirklich vergleichbar. Im weiteren Verlauf ist der Katalog nach einer Bereinigung mit dem gewählten Dienstleister auch Teil der Vereinbarung bzw. des Vertrags zwischen der gewählten Firma als Leistungserbringerin und der Institution als Leistungsbezügerin.

[1] Herausgeberschaft: Nicole Gerber, Kurt Stuber, Lars Baacke, Link:
https://www.zhaw.ch/de/lsfm/institute-zentren/ifm/ueber-uns/hospitality-service-management/fm-in-healthcare/referenzkatalog/

Keller Unternehmensberatung AG

Unsere Beraterinnen und Berater verfügen alle über eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung sowie eigene Branchenerfahrung. Zahlreiche Projekte und Beratungsaufträge entwickeln unser Know-how und unsere Kompetenz kontinuierlich weiter. Wir verfolgen zudem die Entwicklungen der Branche, um frühzeitig neue Trends und Anforderungen aufnehmen zu können.

Qualität für unsere Kunden

Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer Beratungsleistungen und Produkte. Unsere Firma ist seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert und arbeitet ständig daran, ihre Prozesse und Beratungsleistungen weiter zu verbessern.

Unternehmensstrategie systematisch gestalten

Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie ist unabdingbar, wenn sich das Unternehmen nicht zufallsgetrieben entwickeln soll. Eine transparente Ausgangslage, ergänzt z.B. durch eine Einschätzung durch die VR- und GL-Mitglieder mit einer Online-Umfrage, bildet die Basis für die folgende kreative Entwicklungsarbeit.

Wirkungsvolle Unternehmenssteuerung

Die Etablierung eines zeitgemässen Budgetprozesses, der Aufbau eines etwas bewegendes Controllings und Reportings gehören zu den Basisinstrumenten der finanziellen Führung. Verschiedene anerkannte Instrumente, wie zum Beispiel REKOLE® bei den Spitälern und Kliniken, werden aber nach wie vor ungenügend genutzt. Warum?

Messen Sie sich mit den Besten

Die Keller Unternehmensberatung AG verfügt über vielfältige Erfahrungen im Benchmarking von Spitälern, Kliniken, Psychiatrien sowie Alters- und Pflegezentren. Die Benchmarks beinhalten vielfach umfassende Leistungs-, Kosten- und Ressourcenkennzahlen und erlauben, sich und seinen eigenen Betrieb sehr schnell zu positionieren. Mit HEBES Heim-Benchmarking Schweiz steht eine moderne Internet-Lösung zur Verfügung.

Machen Sie die Prozesse schlank und sicher

Die erfolgreiche Optimierung der Prozesse scheitert nicht an der Wahl der Managementmethode. Wichtiger sind: Engagement des Managements, Zielklarheit, verbindliche Verantwortlichkeiten, echte Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen, konstruktive Kooperation zwischen den Bereichen, eine gute Kommunikation, Einbezug der Betroffenen, professioneller Einsatz von Instrumenten zur Prozessanalyse und das konsequente Messen der Resultate.

ICT-Strategie entwickeln und umsetzen

Mit einer Abstützung der ICT-Strategie auf die Unternehmensstrategie stellen Sie sicher, dass die Mittel wirkungsvoll und auf das Business ausgerichtet eingesetzt werden. Die Strategie legt den Grundstein für die zu realisierenden Weiterentwicklungen, neue Projekte oder Optimierung der Infrastruktur.

Projekt- und Projektportfolio-Management

Projekte sauber strukturiert abzuwickeln bedingt Erfahrungen im Projektmanagement. Voraus geht immer die Erarbeitung eines klaren, verbindlichen Projektauftrages (Projektcharter). Unsere Berater verfügen über hohe Kompetenzen im Projektmanagement und Projektcontrolling, nicht nur von ICT-Projekten.

Qualität ist unser Credo