Im Rahmen der Übererarbeitung erfolgt die Würdigung der erreichten Schritte aus der Strategie des Jahres 2021 und die Ableitung von Massnahmen für die Jahre 2025 bis 2028
Die Analyse der Ist-Situation ergab ein positives Bild. Organisatorisch ist der Bereich ICT gut aufgestellt. Bewährt hat sich die Auslagerung der ICT-Infrastruktur zusammen mit einem konsequenten Partner-Management, welches im Rahmen der Strategie 2025 bis 2028 noch weiterentwickelt werden soll. Im Vordergrund für die kommenden Jahre stehen Integrationsthemen zwischen den Applikationen (Spitex Dokumentation sowie Spitex-Administration/Verwaltung und Personaleinsatzplanung) zur Vereinfachung des Datenaustausches auf verschiedenen Ebenen. Bereits in der Umsetzung ist die Umstellung auf die neuen Office-Tools inkl. der Kollaborationsinstrumente von Microsoft Teams.
Interview mit David Cannizzaro,
Leiter Informatik der Spitex Kanton Zug

Herr Cannizzaro, welche Hauptziele verfolgt die ICT- Strategie der Spitex Kanton Zug für die Jahre 2025 bis 2028?
Durch Automatisierung und Digitalisierung sollen administrative Prozesse vereinfacht und effizienter gestaltet werden, sodass die Mitarbeitenden mehr Zeit für die Pflege und Betreuung der Klientinnen und Klienten haben.
Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Umsetzung der neuen ICT-Strategie und wie planen Sie, diese zu bewältigen?
Die grössten Herausforderungen bei der Umsetzung der neuen ICT-Strategie liegen in der Akzeptanz der Mitarbeitenden, der Sicherstellung des Datenschutzes und der Integration neuer Systeme. Um dies zu bewäl- tigen, setzen wir auf umfassende Schulungen, hohe Si- cherheitsstandards und eine schrittweise Einführung. Regelmässiges Feedback und gezielter Support unter- stützen zusätzlich die erfolgreiche Umsetzung.
Können Sie näher erläutern, wie die neuen Office-Tools und Microsoft Teams die Zusammenarbeit innerhalb der Spitex Kanton Zug fördern werden? Die neuen Office-Tools und Microsoft Teams ermöglichen die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten in Echtzeit, was Zeit spart, und Fehler reduziert. Teams dient als zentrale Kommunikationsplattform für Chat, Videoanrufe und Besprechungen, was den schnellen Austausch und die Zusammenarbeit erleichtert. Zudem ermöglicht die Integration anderer Tools wie Planner und OneNote eine strukturierte Aufgabenverwaltung und effiziente Arbeitsorganisation.
In welchen Prozessen in der Spitex sehen Sie die grössten Potentiale durch die weitere Digitalisierung, welche Themen werden heute bereits gut unterstützt?
Das grösste Potential der Digitalisierung bei der Spitex liegt in der effizienten Einsatzplanung, digitalen Datenerfassung vor Ort und optimierten Zusammenarbeit mit externen Partnern. Bereits gut unterstützt sind die elektronische Dokumentation und teaminterne Kom- munikation.
Wie bewerten Sie die bisherige Auslagerung der ICT- Infrastruktur und welche Vorteile konnten dadurch er- zielt werden?
Die bisherige Auslagerung der ICT-Infrastruktur hat sich positiv ausgewirkt, da sie den internen Aufwand für Wartung und Support reduziert und die Systemverfügbarkeit erhöht hat. Zudem ermöglicht sie einen besseren Zugang zu IT-Experten und eine schnellere Umsetzung technischer Neuerungen. Auch die Daten- sicherheit konnte durch professionelle externe Lösun- gen gestärkt werden.