Bürgergemeinde Solothurn evaluiert Bauvarianten auf ihre Wirtschaftlichkeit

Die Bürgergemeinde Solothurn betreibt das Alters- und Pflegeheim Thüringenhaus & St. Katharinen an zwei Standorten mit 62 Pflegeplätzen. Das Thüringenhaus liegt in der Altstadt von Solothurn, St. Katharinen liegt am Rand des Stadtgebietes. Aufgrund von Auflagen des kantonalen Amtes für soziale Sicherheit, der solothurnischen Gebäudeversicherung und der kantonalen Denkmalpflege muss das Thüringenhaus saniert werden.

In diesem Zusammenhang stellt sich für die Bürgergemeinde Solothurn die Frage, mit welcher baulicher und damit verbundener betrieblicher Konstellation das Alters- und Pflegeheim zukünftig geführt werden soll. Im Vordergrund standen drei Varianten zur Diskussion:

  • Variante A: Verkauf Gebäude Altersheim Thüringenhaus und Konzentration aller 62 Pflegeplätze am Standort St. Katharinen mit einem Neubau.
  • Variante B: Umbau Altersheim Thüringenhaus mit den geforderten Auflagen u.a. der Gebäudeversicherung und Weiterbetrieb wie bisher an zwei Standorten.
  • Variante C: Umbau des Altersheims Thüringenhaus und Nutzung für begleitetes Wohnen sowie Konzentration aller 62 Pflegeplätze am Standort St. Katharinen mit einem Neubau.

Im Rahmen des Projektauftrages war die Frage zu klären, welche der drei Varianten aus wirtschaftlicher Sicht über einen Zeitraum von 20 Jahren als beste beurteilt werden kann.

Ausgehend von einer Zeit- und Bauplanung wurde für jede Variante über den Zeitraum von 20 Jahren die Investitionsplanung erstellt. In einem zweiten Schritt wurde basierend auf einer Auslastungs- sowie Tarif-/ Mietplanung je Variante eine Planerfolgsrechnung inklusive Mittelbedarfsplanung erarbeitet. In einem letzten Arbeitsschritt wurden die Rechnungsergebnisse (Gewinne/Verluste, freie Cashflows, Darlehensentwicklung) der drei Varianten einem Vergleich unterzogen.

Die Arbeiten wurden durch eine Arbeitsgruppe mit dem Bürgergemeindepräsidenten, zwei weiteren Vertretern des Bürgerrates und dem Heimleiter erarbeitet. Die Keller Unternehmensberatung AG begleitete die Arbeitsgruppe.

» Artikel als PDF

Interview mit Sergio Wyniger

Präsident Bürgergemeinde Solothurn

Zum Interview...

Keller Unternehmensberatung AG

Unsere Beraterinnen und Berater verfügen alle über eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung sowie eigene Branchenerfahrung. Zahlreiche Projekte und Beratungsaufträge entwickeln unser Know-how und unsere Kompetenz kontinuierlich weiter. Wir verfolgen zudem die Entwicklungen der Branche, um frühzeitig neue Trends und Anforderungen aufnehmen zu können.

Qualität für unsere Kunden

Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer Beratungsleistungen und Produkte. Unsere Firma ist seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert und arbeitet ständig daran, ihre Prozesse und Beratungsleistungen weiter zu verbessern.

Unternehmensstrategie systematisch gestalten

Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie ist unabdingbar, wenn sich das Unternehmen nicht zufallsgetrieben entwickeln soll. Eine transparente Ausgangslage, ergänzt z.B. durch eine Einschätzung durch die VR- und GL-Mitglieder mit einer Online-Umfrage, bildet die Basis für die folgende kreative Entwicklungsarbeit.

Wirkungsvolle Unternehmenssteuerung

Die Etablierung eines zeitgemässen Budgetprozesses, der Aufbau eines etwas bewegendes Controllings und Reportings gehören zu den Basisinstrumenten der finanziellen Führung. Verschiedene anerkannte Instrumente, wie zum Beispiel REKOLE® bei den Spitälern und Kliniken, werden aber nach wie vor ungenügend genutzt. Warum?

Messen Sie sich mit den Besten

Die Keller Unternehmensberatung AG verfügt über vielfältige Erfahrungen im Benchmarking von Spitälern, Kliniken, Psychiatrien sowie Alters- und Pflegezentren. Die Benchmarks beinhalten vielfach umfassende Leistungs-, Kosten- und Ressourcenkennzahlen und erlauben, sich und seinen eigenen Betrieb sehr schnell zu positionieren. Mit HEBES Heim-Benchmarking Schweiz steht eine moderne Internet-Lösung zur Verfügung.

Machen Sie die Prozesse schlank und sicher

Die erfolgreiche Optimierung der Prozesse scheitert nicht an der Wahl der Managementmethode. Wichtiger sind: Engagement des Managements, Zielklarheit, verbindliche Verantwortlichkeiten, echte Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen, konstruktive Kooperation zwischen den Bereichen, eine gute Kommunikation, Einbezug der Betroffenen, professioneller Einsatz von Instrumenten zur Prozessanalyse und das konsequente Messen der Resultate.

ICT-Strategie entwickeln und umsetzen

Mit einer Abstützung der ICT-Strategie auf die Unternehmensstrategie stellen Sie sicher, dass die Mittel wirkungsvoll und auf das Business ausgerichtet eingesetzt werden. Die Strategie legt den Grundstein für die zu realisierenden Weiterentwicklungen, neue Projekte oder Optimierung der Infrastruktur.

Projekt- und Projektportfolio-Management

Projekte sauber strukturiert abzuwickeln bedingt Erfahrungen im Projektmanagement. Voraus geht immer die Erarbeitung eines klaren, verbindlichen Projektauftrages (Projektcharter). Unsere Berater verfügen über hohe Kompetenzen im Projektmanagement und Projektcontrolling, nicht nur von ICT-Projekten.

Qualität ist unser Credo