Die Stiftung Alterssiedlung Küttigen plant im Rahmen ihrer Strategie die Ausweitung des Leistungsangebots. Unter anderem ist eine bauliche Erweiterung des Seniorenzentrums Wasserflue geplant, um künftig noch gezielter auf die Bedürfnisse pflegebedürftiger Menschen eingehen zu können.
Die Keller Unternehmensberatung AG begleitete den Prozess aus finanzieller Sicht. Mit einem Businessplan wurde die Wirkung der Ergänzungsplanung und der damit verbundenen Investitionen auf den Betrieb aus der finanziellen Perspektive beurteilt. Dies summarisch wie auch in Bezug auf die einzelnen Kostenträger und damit letztlich in Bezug auf die Kostendeckung entlang der einzelnen Tarife. Der Plan umfasst verschiedene Szenarien wie die be- triebswirtschaftliche und finanzbuchhalterische Sicht, um je nach Anspruchsgruppe die Auswirkungen des möglichen Ergänzungsbaus differenziert beurteilen zu können.

Interview mit Thomas Jehle, Zentrumsleiter
Welche Hauptziele sollen mit der baulichen Erweiterung verfolgt werden?
Die Pflegebranche befindet sich in einem Transformationsprozess. Wesentliche Herausforderungen sind die demografische Entwicklung, die stetige Zunahme demenziell entwickelter Menschen, die Einsamkeit vieler älterer Menschen, aber auch der Fachkräftemangel und der Digitalisierungsdruck. Mit unserer Strategie er weitern wir unser Zentrum um einen geschützten Demenzbereich, eine Tagesstruktur für externe Gäste und sorgen mit der Verlagerung der Speisesäle hin zur Cafeteria für optimale Begegnungsmöglichkeiten von Bewohnenden und Gästen.
Was war im Rahmen der Erarbeitung des Businessplans besonders wichtig?
Mit dem Projekt wollen wir das Seniorenzentrum Wasserflue in die Zukunft führen und künftige Entwicklungen vorwegnehmen. Wichtig war uns in diesem Zusammenhang, das geplante Vorhaben durch einen externen Partner begleiten zu lassen. Mit der Keller Unternehmensberatung AG haben wir einen ausgewiesenen Branchenkenner an unserer Seite.
