Das Alters- und Pflegeheim Homburg liegt im idyllischen Baselland und bietet innerhalb von 48 Einzelzimmer individuelle und selbstbestimmte Pflege. Rund 80 Mitarbeitende in der Pflege, Hotellerie und Administration kümmern sich täglich mit grossem Elan um die Bedürfnisse der Bewohnenden.

Um eine Vakanz zu überbrücken, begleitete Stefanie Sager während vier Monaten das Alters- und Pflege- heim Homburg als Wohngruppenleitung. Hauptsächlich verantwortlich war sie für die personelle Führung sowie die Erhöhung der Stabilität des Pflegeteams. Hierzu durfte sie auch einen Teamentwicklungsprozess an stossen. Um einen Überblick über die aktuelle Situation im Team zu bekommen, hat Stefanie Sager mit allen Mitarbeitenden aus dem Team Einzelinterviews geführt. Ergänzend wurden im Rahmen von Teambesprechungen positive und negative Aspekte aus der Vergangenheit und der gegenwärtigen Situation aufgenommen und daraus ein Zielbild formuliert. Beim Blick auf die Geschehnisse aus der Vergangenheit lag der Fokus auf Themen, welche auch die aktuelle Situation beeinflussten. Zusammen mit der Aufnahme des Ist-Zustandes konnten Schwerpunkte für das weitere Vorgehen definiert werden. Stefanie Sager freut sich, dass sie nach der erfolgreichen Rekrutierung einer neuen Wohngruppenleitung den Teamentwicklungsprozess als externe Beraterin weiter begleiten darf. Sie bedankt sich beim Alters- und Pflegeheim Homburg für das entgegengebrachte Vertrauen und wünscht dem gesamten Team weiterhin viel Erfolg und Befriedigung bei allen Aufgaben.
Fragen an Roger Schnellmann, Heimleitung

Was waren Ihre Kriterien bei der Vergabe des Interimsmanagements? Worauf legten Sie grossen Wert?
Die Kriterien lagen bei einer hohen Professionalität, einer raschen Umsetzung, um dem Pflegeteam in kurzer Zeit wieder Sicherheit zu gewähren.
Mit der gestarteten Teamentwicklung soll die Stabilität im Pflegeteam weiter gestärkt werden. Wo sehen Sie aktuell die grössten Herausforderungen?
Die grössten Herausforderungen sehe ich in der Entwicklung der Gesellschaft als Ganzes. Die Tatsache, dass Menschen immer mehr auf sich achten und die Belastbarkeit des Einzelnen sowie der Umstand, alle und alles zu kommentieren und zu kritisieren, führt dazu, dass das Engagement und die Motivation des Einzelnen immer weniger werden. Welche Gründe gibt es noch, dass ich bereit bin, mich zu exponieren und Verantwortung zu übernehmen? Dies stellen wir ja nicht nur in der Pflege, sondern auch in vielen anderen Bereichen des Zusammenlebens fest.