Erfolgreiches Projekt «OP-Prozesse» am Regionalspital Emmental

Das Spital Emmental modernisiert seine medizintechnische und bauliche Infrastruktur umfassend. Der Standort Burgdorf wird seit dem Jahr 2015 in mehreren Bauetappen um- und neugebaut. Herzstück der Bauaktivitäten sind das neue Bettenhaus und die neuen OP-Säle. Aus diversen Gründen entwickelten sich unterschiedliche Reifegrade zwischen dem Neubau und der Klärung der klinischen OP-Prozesse.

Im Auftrag des CEO Anton Schmid klärte zwischen April und November 2016 ein interdisziplinäres Projektteam unter der Leitung von PD Dr. med. Luzius Hiltebrand die Prozesse.

Solide Basis
Wie bekannt sind die OP-Prozesse in einem Spital besonders erfolgsrelevant, komplex und konfliktträchtig. Deshalb entschied der CEO die Prozessfragen rund um den OP Um- und Neubau in einer professionellen Projektorganisation zu bearbeiten. Trotz des enormen Zeitdrucks wurde im ersten Schritt bewusst ein verbindlicher Projektauftrag erarbeitet – was sich im Verlaufe des Projektes mehrfach bewährte.

Erhebung der Ist-Prozesse
Bei der Definition von Prozessen in einer Um- und Neubau Situation besteht eine zentrale Herausforderung: Die Prozesse sind eine Projektion in die Zukunft. Dieser Umstand ist eine hohe Anforderung an die Vorstellungskraft der Beteiligten. Deshalb entschied die Projektsteuerung das Projektteam zuerst in ihrer aktuellen Realität abzuholen: Den Ist-Prozessen. In mehreren interdisziplinären Workshops wurden die Ist-Prozesse strukturiert aufgenommen und visualisiert. Die Projektleitung achtete darauf, dass der Fokus auf den Regelprozessen lag. Als Grundlage für die zukünftigen Verbesserungen wurden die bestehenden Prozessstärken und -schwächen dokumentiert.

Design der Soll-Prozesse
Unter Einbezug der Bauplaner, den medizintechnischen Fachpersonen und weiteren Key-Playern erfolgte wieder im Rahmen von interdisziplinären Workshops das Design der Soll-Prozesse. Dabei wurden nicht nur die Prozesse für den neuen OP-Trakt definiert, sondern auch die Prozesse während den sogenannten Übergangsphasen. Dort wo baulich möglich, wurde die Situation vor Ort begutachtet, mit Originalmobiliar und -technik die Platzverhältnisse getestet. Wo ein Vor-Ort-Testen nicht möglich war, wurde anhand von kreativen Methoden versucht die Zukunft zu simulieren, z.B. anhand einer OP-Prozess-Simulation mittels einem realen OP-Programm.

Abbildung 1: Auszug aus dem Betriebskonzept «Definitivum» der RSE AG

Umsetzung
Frühzeitig definierte die Geschäftsleitung, wer für die Umsetzung und die Weiterentwicklung der Soll-Prozesse intern verantwortlich ist. Die bestehende Projektsteuerung begleitet die Umsetzung und garantiert so die notwendige Kontinuität.
Seit dem 26. April 2017 läuft die Umsetzung der sogenannten Übergangsphase 1. Die RSE AG hat seither Gewissheit, dass sich die Investition in das Projekt gelohnt hat: Es funktioniert!

» Artikel als PDF

Interview mit Anton Schmid

CEO Spital Emmental

Zum Interview...

Keller Unternehmensberatung AG

Unsere Beraterinnen und Berater verfügen alle über eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung sowie eigene Branchenerfahrung. Zahlreiche Projekte und Beratungsaufträge entwickeln unser Know-how und unsere Kompetenz kontinuierlich weiter. Wir verfolgen zudem die Entwicklungen der Branche, um frühzeitig neue Trends und Anforderungen aufnehmen zu können.

Qualität für unsere Kunden

Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer Beratungsleistungen und Produkte. Unsere Firma ist seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert und arbeitet ständig daran, ihre Prozesse und Beratungsleistungen weiter zu verbessern.

Unternehmensstrategie systematisch gestalten

Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie ist unabdingbar, wenn sich das Unternehmen nicht zufallsgetrieben entwickeln soll. Eine transparente Ausgangslage, ergänzt z.B. durch eine Einschätzung durch die VR- und GL-Mitglieder mit einer Online-Umfrage, bildet die Basis für die folgende kreative Entwicklungsarbeit.

Wirkungsvolle Unternehmenssteuerung

Die Etablierung eines zeitgemässen Budgetprozesses, der Aufbau eines etwas bewegendes Controllings und Reportings gehören zu den Basisinstrumenten der finanziellen Führung. Verschiedene anerkannte Instrumente, wie zum Beispiel REKOLE® bei den Spitälern und Kliniken, werden aber nach wie vor ungenügend genutzt. Warum?

Messen Sie sich mit den Besten

Die Keller Unternehmensberatung AG verfügt über vielfältige Erfahrungen im Benchmarking von Spitälern, Kliniken, Psychiatrien sowie Alters- und Pflegezentren. Die Benchmarks beinhalten vielfach umfassende Leistungs-, Kosten- und Ressourcenkennzahlen und erlauben, sich und seinen eigenen Betrieb sehr schnell zu positionieren. Mit HEBES Heim-Benchmarking Schweiz steht eine moderne Internet-Lösung zur Verfügung.

Machen Sie die Prozesse schlank und sicher

Die erfolgreiche Optimierung der Prozesse scheitert nicht an der Wahl der Managementmethode. Wichtiger sind: Engagement des Managements, Zielklarheit, verbindliche Verantwortlichkeiten, echte Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen, konstruktive Kooperation zwischen den Bereichen, eine gute Kommunikation, Einbezug der Betroffenen, professioneller Einsatz von Instrumenten zur Prozessanalyse und das konsequente Messen der Resultate.

ICT-Strategie entwickeln und umsetzen

Mit einer Abstützung der ICT-Strategie auf die Unternehmensstrategie stellen Sie sicher, dass die Mittel wirkungsvoll und auf das Business ausgerichtet eingesetzt werden. Die Strategie legt den Grundstein für die zu realisierenden Weiterentwicklungen, neue Projekte oder Optimierung der Infrastruktur.

Projekt- und Projektportfolio-Management

Projekte sauber strukturiert abzuwickeln bedingt Erfahrungen im Projektmanagement. Voraus geht immer die Erarbeitung eines klaren, verbindlichen Projektauftrages (Projektcharter). Unsere Berater verfügen über hohe Kompetenzen im Projektmanagement und Projektcontrolling, nicht nur von ICT-Projekten.

Qualität ist unser Credo