Mehrwert durch Prüfung der Kostenrechnung bei den Spitex-Organisationen im Kanton Schwyz und der Spitex Uri

Basierend auf den in den vergangenen Jahren gesammelten Erfahrungen in der Erstellung und Prüfung von Kostenrechnungen diverser Spitex-Betriebe werden die Erkenntnisse und Kundenerfahrungen sowie deren Ziele beleuchtet.

Spitex Kantonalverband Schwyz
Der Spitex Kantonalverband Schwyz setzt sich für eine einheitliche und vergleichbare Kostenrechnung bei den Spitex-Organisationen mit Leistungsauftrag der Gemeinden ein. Die Kostenrechnungen bilden die Grundlage für den kantonalen Benchmark. An den jährlichen Statistiksitzungen werden zentrale Kennzahlen präsentiert und diskutiert. Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden die strategische Steuerung sowie auch die Budgetverhandlungen erleichtert. Im Kanton Schwyz wird seit Jahren grossen Wert auf eine solide Datengrundlage gelegt. Dies wurde mittels interner Schulungen zu Verrechnungsgrundsätzen erreicht. Nach der Umstellung auf das Finanzmanual ist es nun sinnvoll, im Rahmen einer Prüfung sicherzustellen, dass die Vorgaben aus dem Manual einheitlich umgesetzt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass Abweichungen nicht durch unterschiedliche Erfassungsmethoden entstehen, sondern auf strukturelle, bedarfsspezifische oder geografische Unterschiede zurückzuführen sind. Auf dieser Basis können Diskussionen entlang von Betriebsvergleichen zielgerichteter geführt werden.

Gleichzeitig werden die Finanzverantwortlichen durch die Freigabe der Kostenrechnung entlastet, da ihre Daten jetzt auch für anonymisierte nationale Vergleiche genutzt werden können. Diese Daten sind für den nationalen Verband Spitex Schweiz essenziell – sowohl für Verhandlungen mit Versicherern als auch im Rahmen politischer Geschäfte wie EFAS. Um eine einheitliche und verlässliche Datengrundlage zu schaffen, wurde die Keller Unternehmensberatung AG beauftragt, die Erfassungsqualität bei sechs Organisationen im Kanton zu überprüfen. Entlang eines standardisierten Katalogs wurde die Umsetzung des Finanzmanuals systematisch überprüft und Handlungsempfehlungen den Organisationen rückgemeldet. Durch die Nutzung eines mehrheitlich einheitlichen Instruments für die Kostenrechnung im Kanton Schwyz kann der Verband die Kostenrechnungen mit geringerem Aufwand zusammenführen und Benchmarks erstellen lassen.

Agatha Steiner, Co-Leitung
Spitex Kantonalverband Schwyz:

«Als Verband sind wir überzeugt, dass einheitliche Daten und vergleichbare Kostenrechnungen eine zentrale Rolle in den aktuellen Diskussionen rund um die Gesundheitskosten spielen. Die detaillierte Erfassung erlaubt es beispielsweise, die Kosten für die Umsetzung der Pflegeinitiative Etappe I transparent auszuweisen. So entstehen durch die Ausbildung von Lernenden und Studierenden zusätzliche Kosten – etwa für Löhne der Auszubildenden, Berufsbildnerinnen, Bildungsverantwortliche, Schulgelder sowie nicht produk- tive Zeiten aufgrund von Schulungen und Tandembesuchen.»

Spitex Uri
Das oberste Ziel der Spitex Uri ist es, transparente, wahrheitsgetreue und aussagekräftige Zahlen aus der Jahresrechnung ableiten zu können. Die Aufbereitung der Kostenrechnung gemäss dem Finanzmanual der Spitex Schweiz ist von zentraler Bedeutung. Durch die Prüfung der Kostenrechnung durch die Keller Unternehmensberatung AG kann einerseits Transparenz und Vertrauen gegenüber unseren Stakeholdern geschaffen werden. Sie zeigt einen verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Mitteln und stärkt die Nachvollziehbarkeit der finanziellen Prozesse.

Andererseits ermöglicht die Expertise der Keller Unternehmensberatung AG eine Überprüfung der aktuellen Buchhaltungspraktiken der Spitex Uri und öffnet allenfalls Optimierungsmassnahmen. Dies führt zu einer höheren Qualität der Kostenrechnung und stellt die Einhaltung der Anforderungen des Finanzmanuals sicher. Durch die unabhängige Prüfung können Schwachstellen in den Prozessen identifiziert und gezielt an deren Verbesserung gearbeitet werden. Dies trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern und Ressourcen optimal zu nutzen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren. So kann auch in Zukunft ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln sichergestellt werden.

Myriam Sigrist, Leitung Finanzen und Administration Spitex Uri:

«Die Zusammenarbeit mit der Keller Unternehmensberatung AG war sehr zufriedenstellend und hat unsere Erwartungen erfüllt. Die zuständige Mitarbeiterin war engagiert, hat sich schnell in unsere Prozesse eingearbeitet und war stets offen für Fragen und Anregungen. Diese offene Kommunikation hat es ermöglicht, Lösungen zu erarbeiten und die Prüfung unkompliziert und effizient durchzuführen. Wir sind überzeugt, dank der Kooperation mit der Keller Unternehmensberatung AG, unseren Auftrag im Gesundheitswesen auch in Zukunft mit grösster Sorgfalt zu erfüllen und unseren Beitrag zu einer transparenten und verantwortungsvollen Gesundheitsversorgung zu leisten.»

Wichtigste Eckwerte zur Erstellung und
Plausibilisierung von Kostenrechnungen:

  • Abgrenzung nicht betriebsbezogener Kosten:
    Spenden sowie einmalige oder perioden-
    fremde Aufwände/Erträge sind aus Kosten-
    rechnungssicht im Sinne der Vergleichbarkeit
    zu anderen Betrieben abzugrenzen
  • Einheitliche Strukturierung der Aktivitäten:
    Definition auf 3-stelliger Muss-Ebene oder
    4-stelliger Kann-Ebene (kein Mix innerhalb
    eines Aktivitätenstamms)
  • Kostenverteilung: Umlageschlüssel gemäss
    Finanzmanual wählen, allenfalls Gewichtungen
    mitberücksichtigen und Schlüssel im Sinne
    Stetigkeit beibehalten
    Plausibilisierung der Stunden: Prüfung, ob
    Leistungen gemäss den Qualifikationen der
    Mitarbeitenden erfasst wurden
  • Plausibilisierung der Kostenträger: Prüfung,
    ob allen Kostenträgern sämtliche zugehörigen
    Kosten und Erträge zugewiesen wurden und
    Plausibilisierung der Kostendeckung je Kosten-
    träger
  • Plausibilisierung gegenüber Vorjahr: Vor-
    jahresvergleich zur Kontrolle der Lohnkosten,
    der Verrechenbarkeit und der Vollkosten pro
    Kostenträger

Keller Unternehmensberatung AG

Unsere Beraterinnen und Berater verfügen alle über eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung sowie eigene Branchenerfahrung. Zahlreiche Projekte und Beratungsaufträge entwickeln unser Know-how und unsere Kompetenz kontinuierlich weiter. Wir verfolgen zudem die Entwicklungen der Branche, um frühzeitig neue Trends und Anforderungen aufnehmen zu können.

Qualität für unsere Kunden

Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer Beratungsleistungen und Produkte. Unsere Firma ist seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert und arbeitet ständig daran, ihre Prozesse und Beratungsleistungen weiter zu verbessern.

Unternehmensstrategie systematisch gestalten

Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie ist unabdingbar, wenn sich das Unternehmen nicht zufallsgetrieben entwickeln soll. Eine transparente Ausgangslage, ergänzt z.B. durch eine Einschätzung durch die VR- und GL-Mitglieder mit einer Online-Umfrage, bildet die Basis für die folgende kreative Entwicklungsarbeit.

Wirkungsvolle Unternehmenssteuerung

Die Etablierung eines zeitgemässen Budgetprozesses, der Aufbau eines etwas bewegendes Controllings und Reportings gehören zu den Basisinstrumenten der finanziellen Führung. Verschiedene anerkannte Instrumente, wie zum Beispiel REKOLE® bei den Spitälern und Kliniken, werden aber nach wie vor ungenügend genutzt. Warum?

Messen Sie sich mit den Besten

Die Keller Unternehmensberatung AG verfügt über vielfältige Erfahrungen im Benchmarking von Spitälern, Kliniken, Psychiatrien sowie Alters- und Pflegezentren. Die Benchmarks beinhalten vielfach umfassende Leistungs-, Kosten- und Ressourcenkennzahlen und erlauben, sich und seinen eigenen Betrieb sehr schnell zu positionieren. Mit HEBES Heim-Benchmarking Schweiz steht eine moderne Internet-Lösung zur Verfügung.

Machen Sie die Prozesse schlank und sicher

Die erfolgreiche Optimierung der Prozesse scheitert nicht an der Wahl der Managementmethode. Wichtiger sind: Engagement des Managements, Zielklarheit, verbindliche Verantwortlichkeiten, echte Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen, konstruktive Kooperation zwischen den Bereichen, eine gute Kommunikation, Einbezug der Betroffenen, professioneller Einsatz von Instrumenten zur Prozessanalyse und das konsequente Messen der Resultate.

ICT-Strategie entwickeln und umsetzen

Mit einer Abstützung der ICT-Strategie auf die Unternehmensstrategie stellen Sie sicher, dass die Mittel wirkungsvoll und auf das Business ausgerichtet eingesetzt werden. Die Strategie legt den Grundstein für die zu realisierenden Weiterentwicklungen, neue Projekte oder Optimierung der Infrastruktur.

Projekt- und Projektportfolio-Management

Projekte sauber strukturiert abzuwickeln bedingt Erfahrungen im Projektmanagement. Voraus geht immer die Erarbeitung eines klaren, verbindlichen Projektauftrages (Projektcharter). Unsere Berater verfügen über hohe Kompetenzen im Projektmanagement und Projektcontrolling, nicht nur von ICT-Projekten.

Qualität ist unser Credo

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