Dank grossem Engagement der Projektbeteiligten konnte in der Diakonie Nidelbad ein neues Administrationssystem in kürzester Zeit evaluiert und etappenweise eingeführt werden.
Ausgangslage war eine latente Unzufriedenheit sowie eine Unsicherheit über die weitere Entwicklung des nun abgelösten Administrationssystems. In einer frühen Phase des Projekts wurde eine applikatorische Gesamtbetrachtung vorgenommen und die vorgeschlagene Stossrichtung durch den Vorstand bestätigt. Dank der Abbildung der Software-Landschaft der Pflegezentren mittels des Keller- Schemas konnte sich der Verwaltungsrat einen guten Überblick über die Applikationen und die geplanten Änderungen verschaffen. Als erste wichtige Änderung stand die Ablösung des Administrationssystems an.
Die Diakonie Nidelbad ist nicht ausschreibungspflichtig. Deshalb haben sich die Verantwortlichen für einen einfachen, aber dennoch transparenten und nachvollziehbaren Weg für die Evaluation entschieden. Nach einer Marktabklärung und einem Besuch bei einem anderen Diakoniewerk – verbunden mit einer pragmatischen Prüfung der Funktionalität – haben die Fachverantwortlichen einen Produktentscheid zugunsten der Lösung Abacus getroffen.
Um eine Vergleichbarkeit von Angeboten zu erreichen wurden zwei Abacus-Anbieter eingeladen, eine Offerte zu erstellen und sich als Lieferant mit ihren Lösungen und Projektansätzen zu präsentieren. Wichtiger Punkt war dabei einen Weg aufzuzeigen, mit Start ab Mitte August 2016 die neue Applikation innerhalb der verbleibenden Zeit bis zum Jahreswechsel einzuführen. Dieses ehrgeizige Ziel wurde mit einer geschickten Etappierung der Inbetriebnahme von Software-Teilen erreicht. Jedenfalls konnten ohne Unterbruch Klientenaufnahmen getätigt und die Rechnungen pünktlich produziert werden.
Mit der Ablösung des Administrationssystems musste zudem gleichzeitig
die Leistungserfassung flächendeckend umgestellt werden. Von dieser
Einführung waren vor allem die Pflegestationen betroffen.
Dies war
nur möglich unter grossem Einsatz der am Projekt beteiligten Personen.
Zwischenzeitlich werden nun jene Funktionalitäten der Software in
Betrieb genommen, die für den Jahreswechsel nicht kritisch waren. Mit
einem Abschluss des Projekts wird kurz nach den Sommerferien 2017
gerechnet.