An der Tagung vom 14. Januar 2020 diskutierten rund 50 Teilnehmende aus Spitäler und Kliniken über den Stand und die Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Entlang eines vielseitigen und spannenden Programms stellten die Referenten und Referentinnen vor, welche Herausforderungen die Digitalisierung für Ihre Institutionen und das Gesundheitswesen generell bringt und womit sie sich aktuell hierbei beschäftigen.
Als Fazit festzuhalten ist, dass aktuell die höchste Priorität in der Standardisierung der ICT liegt, um das Fundament für eine effektive und kosteneffiziente Digitalisierung zu schaffen. Weiter werden Digitalisierungs-, ICT – und Unternehmensstrategie enger verzahnt, wodurch eine stärkere Ausrichtung von Vorhaben an die Strategie sichergestellt wird, die Priorisierung der Themen bleibt aber eine Herausforderung. In der Umsetzung erfolgt ein übergreifendes Management der Ressourcen finanzieller wie auch personeller Art. Mittel zum Zwecks ist hierbei das Projektportfoliomanagement.
Inhaltliche Schwerpunkte liegen aktuell in der Steigerung der Kosteneffizienz, der Vernetzung und Optimierungen entlang des Patientenpfades. Erwähnt wurde mehrfach, dass zur Erreichung einer digitalen Transformation ein Umdenken nötig ist und es hierzu auch schrittweise neue Fähigkeiten und ein Kulturwandel benötigt.
Durch die Referierenden schön aufgezeigt wurden unterschiedliche Ansätze: einzelne Digitalisierungsthemen wurden im kleinen Kreis als Prototyp getestet und schrittweise mit Nutzen angereichert. Andere Themen werden als Plattform geführt, hoch standardisiert konzipiert und breit als Basis für weitere Digitalisierungsinitiativen ausgerollt.