Spitex Embrachertal – Analyse Strukturen und Organisation

Mit einer externen Analyse der Ist-Situation wollte das Co-Leitungsteam der Spitex Embrachertal Handlungsfelder ableiten, auf deren Basis ein Fahrplan für die Zukunft der Organisation gesetzt werden kann.

Im Rahmen der Analyse durfte die Keller Unternehmensberatung AG mit dem Vorstand, dem Co-Leitungsteam und weiteren verantwortlichen Personen Interviews führen. Bei den Interviews wurde die Ist-Situation mit Fragen zu Stärken und Schwächen der Organisation, Aufbauund Ablauforganisation sowie Erwartungen an Veränderungen, primäre Handlungsfelder abgefragt. Die Ergebnisse wurden konsolidiert und an einem Workshop mit dem Vorstand sowie den Co-Leitungen besprochen, priorisiert und gemeinsame Handlungsfelder sowie Massnahmen abgeleitet. Stefanie Sager freut sich, die Spitex Embrachertal bei der operativen Umsetzung der geplanten Massnahmen die nächsten Monate weiterhin zu unterstützen.

Fragen an Gaby Erzinger und Patrick Hiltebrand:

Warum haben Sie sich für eine externe Begleitung entschieden?
Die Leitung unseres Betriebs ist aufgrund einer anhaltenden Unterbesetzung seit längerer Zeit stark im Tagesgeschäft eingebunden. Wir hatten mit der Zeit vermehrt unzufriedene Mitarbeiterinnen, die sich unter anderem über die hohe Arbeitsbelastung und mangelnde Strukturen beklagten. Gleichzeitig häuften sich die innerbetrieblichen Fehler und Probleme.

Während dieser Zeit hatten wir erkannt, dass unsere Spitex in Bezug auf ihre Weiterentwicklung dringend Sofortmassnahmen benötigt. Um zeitnah tragfähige Lösungsansätze zu erarbeiten, wurde uns bewusst, dass wir dringend auf externe Fachkompetenz und professionelle Begleitung angewiesen sind.

Unsere Entscheidung für eine externe Begleitung und Restrukturierung basierte schlussendlich auf dem Ziel, unsere Spitex-Organisation zukunftssicher aufzustellen und die Qualität unserer Dienstleistungen nachhaltig zu verbessern. Externe Experten bringen wertvolle, objektive Perspektiven ein, identifizieren Optimierungspotenziale und unterstützen uns mit erprobten Methoden bei der Umsetzung von Veränderungen. Insbesondere in einer sich stetig wandelnden Gesundheitslandschaft ist es essenziell, Prozesse effizient zu gestalten, die Wirtschaftlichkeit zu sichern und gleichzeitig die Zufriedenheit von Mitarbeitenden und Klientinnen und Klienten zu gewährleisten. Die externe Begleitung ermöglicht es uns, diesen Veränderungsprozess strukturiert und professionell zu steuern.

Wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für die Spitexorganisationen in den kommenden Jahren?
Die grössten Herausforderungen für uns Spitex-Organisationen in den kommenden Jahren sehe ich in verschiedenen zentralen Bereichen:

Fachkräftemangel: Die Rekrutierung und Bindung von qualifiziertem Pflegepersonal wird immer schwieriger. Die demografische Entwicklung führt zu einem steigenden Bedarf an Pflegeleistungen, während gleichzeitig immer weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen.

Finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen: Die Refinanzierung von Leistungen steht unter Druck, hauptsächlich durch Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen und zunehmende regulatorische Anforderungen. Die Sicherstellung einer wirtschaftlichen und gleichzeitig qualitativ hochwertigen Versorgung bleibt eine grosse und zentrale Herausforderung.

«Ambulant vor stationär» – Wir erwarten eine Zunahme komplexer Pflegefälle. Immer mehr Klienten werden mit komplexen, chronischen und multimorbiden Erkrankungen zu Hause versorgt. Dies erfordert erweiterte Kompetenzen im Pflegeteam sowie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren Gesundheitsdienstleistern.

Digitalisierung und technologische Innovationen: Der Einsatz digitaler Lösungen kann Prozesse effizienter gestalten, stösst jedoch oft auf Herausforderungen wie mangelnde Interoperabilität zwischen Systemen, Datenschutzanforderungen und die Akzeptanz neuer Technologien bei Mitarbeitenden und Klienten.

Koordination mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen: Eine reibungslose Zusammenarbeit mit Spitälern, Arztpraxen und anderen Gesundheitsdienstleistern ist essenziell, wird aber durch unterschiedliche Kommunikationswege und bürokratische Hürden erschwert.

Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, sind innovative Konzepte, eine gezielte Personalentwicklung sowie eine enge Zusammenarbeit mit Politik, Versicherern und weiteren Partnern erforderlich.

Spitex Embrachertal

Die Spitex Embrachertal steht 365 Tage im Jahrfür die Gemeinden Embrach, Oberembrach, Lufingen, Freienstein-Teufen und Rorbas im Einsatz. Das Team, bestehend aus ca. 40 Mitarbeitenden, erbringt vor allem A-, B- und C- Leistungen. Weiter bietet die Organisation einen Mahlzeitendienst, hauswirtschaftliche Tätigkeiten sowie einen Entlastungsdienst an.

Keller Unternehmensberatung AG

Unsere Beraterinnen und Berater verfügen alle über eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung sowie eigene Branchenerfahrung. Zahlreiche Projekte und Beratungsaufträge entwickeln unser Know-how und unsere Kompetenz kontinuierlich weiter. Wir verfolgen zudem die Entwicklungen der Branche, um frühzeitig neue Trends und Anforderungen aufnehmen zu können.

Qualität für unsere Kunden

Die Zufriedenheit unserer Kunden ist unser oberstes Ziel. Wir legen Wert auf eine hohe Qualität unserer Beratungsleistungen und Produkte. Unsere Firma ist seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert und arbeitet ständig daran, ihre Prozesse und Beratungsleistungen weiter zu verbessern.

Unternehmensstrategie systematisch gestalten

Die Erarbeitung einer nachhaltigen Strategie ist unabdingbar, wenn sich das Unternehmen nicht zufallsgetrieben entwickeln soll. Eine transparente Ausgangslage, ergänzt z.B. durch eine Einschätzung durch die VR- und GL-Mitglieder mit einer Online-Umfrage, bildet die Basis für die folgende kreative Entwicklungsarbeit.

Wirkungsvolle Unternehmenssteuerung

Die Etablierung eines zeitgemässen Budgetprozesses, der Aufbau eines etwas bewegendes Controllings und Reportings gehören zu den Basisinstrumenten der finanziellen Führung. Verschiedene anerkannte Instrumente, wie zum Beispiel REKOLE® bei den Spitälern und Kliniken, werden aber nach wie vor ungenügend genutzt. Warum?

Messen Sie sich mit den Besten

Die Keller Unternehmensberatung AG verfügt über vielfältige Erfahrungen im Benchmarking von Spitälern, Kliniken, Psychiatrien sowie Alters- und Pflegezentren. Die Benchmarks beinhalten vielfach umfassende Leistungs-, Kosten- und Ressourcenkennzahlen und erlauben, sich und seinen eigenen Betrieb sehr schnell zu positionieren. Mit HEBES Heim-Benchmarking Schweiz steht eine moderne Internet-Lösung zur Verfügung.

Machen Sie die Prozesse schlank und sicher

Die erfolgreiche Optimierung der Prozesse scheitert nicht an der Wahl der Managementmethode. Wichtiger sind: Engagement des Managements, Zielklarheit, verbindliche Verantwortlichkeiten, echte Verfügbarkeit der Schlüsselpersonen, konstruktive Kooperation zwischen den Bereichen, eine gute Kommunikation, Einbezug der Betroffenen, professioneller Einsatz von Instrumenten zur Prozessanalyse und das konsequente Messen der Resultate.

ICT-Strategie entwickeln und umsetzen

Mit einer Abstützung der ICT-Strategie auf die Unternehmensstrategie stellen Sie sicher, dass die Mittel wirkungsvoll und auf das Business ausgerichtet eingesetzt werden. Die Strategie legt den Grundstein für die zu realisierenden Weiterentwicklungen, neue Projekte oder Optimierung der Infrastruktur.

Projekt- und Projektportfolio-Management

Projekte sauber strukturiert abzuwickeln bedingt Erfahrungen im Projektmanagement. Voraus geht immer die Erarbeitung eines klaren, verbindlichen Projektauftrages (Projektcharter). Unsere Berater verfügen über hohe Kompetenzen im Projektmanagement und Projektcontrolling, nicht nur von ICT-Projekten.

Qualität ist unser Credo

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