Als Grundlage für die Diskussion der Unternehmensstrategie oder im Rahmen von IKS-Projekten begleitet Keller Unternehmensberatung AG Alters- und Pflegeheime in der Durchführung von SWOT-Analysen.
In der SWOT-Analyse werden die grössten unternehmenseigenen Stärken
und Schwächen den von aussen auf das Unternehmen einwirkenden Chancen
und Risiken gegenübergestellt. Dort, wo grosse Stärken auf
grosse Chancen treffen, befinden sich die
erfolgsversprechendsten strategischen Ausbaubereiche. Schnellstmögliche
Korrekturen sind angezeigt, wenn grosse interne Schwächen auf grosse
Risiken treffen.
Im Rahmen von unseren Beratungsarbeiten immer wieder
genannte und typische Beispiele für Chancen und Risiken sowie Stärken
und Schwächen im Alters- und Pflegeheim sind:
Chancen:
• Wachstumsmarkt/Alterspyramide
• Wachstum im Demenzbereich
• spezialisierte Angebote in der Langzeitversorgung
• Gemeinde als guter Partner
Risiken:
• Rückgang des Pflegestufenmixes
• kürzere Aufenthalte
• Kumulation der Austritte (Todesfälle) in einer Periode
• tiefe Bettenauslastung
• Senkung der Maximaltarife/EL-Höchstgrenzen
• fehlendes Pflegepersonal
• Bettenüberkapazität im Versorgungsgebiet
• Epidemie; Brand; Stromausfall; Virus/Hacker intern und extern
• Einbruch/unbefugter Zutritt
• Stigmatisierung Pflegeheim/Mitarbeitende/Imagerisiko
• steigende Regulierungsdichte
• angespannte Finanzlage bei Gemeinden/Versicherungen
Stärken:
• Zusammensetzung/Führung/Arbeitsweise in der Trägerschaft
• gut motiviertes Führungsteam/Personal
• gute Betriebskultur/Anstellungs- und Arbeitsbedingungen
• hohe Arbeitsproduktivität in der Pflege
• neue Betriebsgebäude; solide Finanzierung
• unterdurchschnittliche Gestehungskosten in Pflege und Aufenthalt (Betreuung/Pension)
• gute interne und externe Kommunikation/Anlässe
• gute und hohe Medienpräsenz Strategieentwicklung in Alters- und Pflegeheimen
Schwächen:
• eingeschränkte Führungsautonomie/Reaktionsfähigkeit mit bestehender Trägerschaftsform
• fehlendes Risikomanagement
• ungenügende Führungskennzahlen
• Lohnstruktur Pflege
• fachliche Zusammensetzung Pflege/Skill-Grade-Mix
• Altersstruktur Pflege/Personal
• Ergebnisqualität Pflege
• Schlechte Zusammenarbeit mit Spitex, Ärzten, Spital
• schlechte Menüqualität
• Betriebssicherheit IT; ungenügender Datenschutz
• Ungenügende betriebliche Sicherheit für Demenzpatienten
• keine Nachfolgeplanung für Schlüsselpositionen